Die gesetzlichen Krankenkassen garantieren allen ihren Mitgliedern eine Grundversorgung im Krankheitsfall. Dies schließt in der Regel auch die Übernahme der Kosten für dringend erforderlich medizinische Eingriffe mit ein. Darüber hinaus werden jedoch die Kosten meist nur bedingt übernommen und nicht selten auch vollständig abgelehnt. In diesem Falle muss sich der Patient gezielt nach Alternativen umsehen. Wenn er dann nicht über die nötigen Ersparnisse verfügt, kommt er meist nicht um einen Kredit für medizinische Eingriffe herum.

 

Kredit für medizinische Eingriffe vom Arzt

Viele größere medizinische Eingriffe werden von Zahnärzten oder Gynäkologen vorgenommen. Gerade bei diesen Fachärzten gestaltet sich jedoch die Kostenübernahme durch die Krankenkassen oft besonders schwierig. Aus diesem Grunde sind viele Fachärzte in den letzten Jahren dazu übergegangen, ihren Patienten gleich den passenden Kredit für medizinische Eingriffe zu vermitteln. Die Ärzte selbst betätigten sich dabei jedoch nicht als Kreditgeber, sodern arbeiten mit den unterschiedlichsten Banken zusammen.
Trotzdem ist es ratsam, sich als Patient nicht sofort für solch einen Kredit für medizinische Eingriffe zu entscheiden, sondern erst verschiedene alternative Angebote einzuholen beziehungsweise einen Vergleich im Internet durchzuführen. Letzterer hat den großen Vorteil, dass hier sehr viele Kreditangebote mit ihren Konditionen gegenübergestellt werden und dass der Kunde ganz in Ruhe wählen und dabei das passende Kreditangebot für seine Bedürfnisse finden kann.

 

Kredit für medizinische Eingriffe von der Bank

Nicht immer ist ein Kredit vom Arzt die ideale Lösung. Oft erweist sich ein herkömmlicher Kredit als die bessere Alternative. Dies trifft vor allem dann zu, wenn die Zinssätze für einen Ratenkredit vom Arzt deutlich über den Zinssätzen für einen Bankkredit liegen.
Allerdings wird es bei den meisten deutschen Bank oder Sparkassen nur selten einen reinen Kredit für medizinische Eingriffe geben. Oft muss dann ein normaler Ratenkredit aufgenommen werden. Dieser steht jedoch grundsätzlich immer zur freien Verfügung und kann deshalb auch der Finanzierung größerer medizinischer Eingriffe dienen. Die Bank wird bei der Antragstellung in der Regel nicht danach fragen, wofür der Kunde das Geld benötigt.
Trotzdem müssen bei einem Kredit für medizinische Eingriffe immer bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sein. Es reicht dabei nicht aus, dass der geplante Eingriff als notwendig erachtet wird, sondern es muss auch eine gute Bonität vorhanden sein. Hierzu gehört sowohl ein regelmäßiges Einkommen als auch eine einwandfreie Schufaauskunft. Ist dies nicht gegeben, wird der Kredit fast immer abgelehnt. Einen Ausweg gäbe es nur dann, wenn es dem Kreditnehmer gelänge, der Bank andere Sicherheiten zur Verfügung zu stellen. Hierfür käme zum Beispiel eine Kapital-Lebensversicherung oder eine schuldenfreie Immobilie infrage. Auch ein Bürge oder Mitantragsteller könnte unter Umständen den Ausschlag dafür geben, dass der Kredit doch noch bewilligt werden kann.