Finanzierung für Auszubildende

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Die Ausbildungszeit ist aufregend. Kaum aus dem elterlichen Ei geschlüpft, will der Alltag organisiert, die Wohnung bezahlt sein. Gerade sind die Umzugskisten ausgepackt. Es fehlen Schrankwand und Tisch. Was nun? Kann ich als Azubi einfach so einen Kleinkredit bekommen? Und was ist, wenn ein Studium ansteht und der Bafög-Antrag abschlägig beschieden wurde? Kann eine Finanzierung für Auszubildende in diesem Fall die Lücke zum Ausbildungsziel schließen?

Die Finanzierung für Auszubildende: Besser mit Bürgen

Konsumkredite werden als Finanzierung für Auszubildende vielerorts angeboten. Immerhin sind junge Erwerbstätige für Geschäfte und Banken eine wichtige Kundengruppe. Allerdings ist die Kredithöhe meist moderat, die Zinsen sind vergleichsweise hoch und die Laufzeiten überschaubar. Im Regelfall wird ein Monatseinkommen von mindestens 500 Euro vorausgesetzt, die Banken strecken maximal 4.000 Euro vor. 13 Prozent Zinsen sind bei der Finanzierung für Auszubildende keine Seltenheit. Der Kredit muß mitsamt Zinsen innerhalb der Ausbildungszeit, also in der Regel binnen drei Jahren, getilgt sein. Wer mehr Geld benötigt oder bessere Konditionen erhalten will, sollte seine Eltern oder andere Verwandte als Bürgen einschalten. Treten sie in den Kreditvertrag mit ein, so kann man als Auszubildender die Konditionen für einen normalen Verbraucherkredit erhalten. Dieser ist großzügiger bemessen und oft zinsgünstiger. So bieten bekannte Banken gut abgesicherte Kleinkredite schon ab 3,75 Prozent effektiven Jahreszins an. Dieser beinhaltet sämtliche Gebühren. Allerdings müssen die Bürgen zahlungsfähig sein über ein festes Erwerbseinkommen verfügen, sodass auf die Bürgschaft Verlaß ist. Gerät der oder die Auszubildende in Zahlungsverzug, haften sie nämlich für ihn.

Eigene Sicherheiten bei der Finanzierung für Auszubildende

Alternativ zur Bürgschaft kann, sofern vorhanden, der künftige Arbeitsvertrag oder eine feste Beschäftigungszusage der Firma den Kredit weiter absichern. Die Finanzierung für Auszubildende kann für den Betreffenden dann wesentlich günstiger ausfallen, auch wird in der Regel ein höheres Kreditlimit und eine längere Laufzeit aushandelbar sein. Als Sicherheiten kann man bei der Finanzierung für Auszubildende auch das erste Auto, Immobilien und Versicherungen wie die Kinderrente in die Waagschale werfen. Gewarnt sei allerdings vor „Blitzkredit“- Versprechen. Keiner kann binnen Minuten Geld bewilligen, denn jeder Kreditwunsch wird stets sorgfältig geprüft. Sie können das Kreditverfahren bestenfalls beschleunigen, indem Sie alle nötigen Unterlagen parat halten: Ausweis, Arbeits- und Ausbildungsvertrag, Fahrzeugpapiere, Nachweise über Ihre laufenden Lebenshaltungskosten wie den Mietvertrag und, last but not least, eine Schufa-Auskunft. Aus ihr geht hervor, daß Sie schuldenfrei sind, sie ist kostenfrei zu beziehen über meineschufa.de. Schufa-freie Kredite, auch Schweizerkredite genannt, sind für Auszubildende nämlich nicht zu bekommen. Sie werden nach dem Schweizer Kreditgesetz abgewickelt und setzen ein seit mindestens zehn Monaten bestehendes reguläres Beschäftigungsverhältnis voraus.

Studienkredite statt Bafög

Ein anderes Kapitel sind die Ausbildungskredite für Studenten. Sie können das Studium, unter Umständen auch die Bafög-Rückzahlung, erleichtern. Es werden keine Anschaffungen finanziert, sondern das Studium selbst. Die Banken tragen dem Rechnung: Studienkredite werden schon ab einem effekiven Jahreszins von zirka 4 Prozent angeboten. Für die Rückzahlung wird meist eine Zahlpause bis zwölf Monate nach Beendigung des Studiums vereinbart. Allerdings sind die Zinsen je nach Geldmarktlage variabel, und eine Bürgschaft der Eltern oder vergleichbare Sicherheiten sind für den Studienkredit in jedem Fall Voraussetzung.

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