Wer seinen Job verliert, hat es heutzutage schwer, in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Häufig droht der soziale Abstieg und nicht selten sieht man sich in ärmlichsten Verhältnissen wieder. In den meisten Fällen wird man auch völlig ohne Schuld in eine solche Situation manövriert. Lange Jahre hat man zuverlässig seine Arbeit gemacht und dann kommt – von einem Tag auf den anderen – die Kündigung. Da ist es doch klar, dass man sich von solch einem Schicksalsschlag nicht das Leben kaputtmachen lassen möchte. So will auch kaum einer seinen Lebensstandard verlieren.

Natürlich muss ohne Arbeit ganz anders gewirtschaftet werden, aber der Wunsch nach Erhalt der Lebenssituation bleibt bestehen. Um sich die notwendigen Anschaffungen und Wünsche nun realisieren zu können, überlegen daher viele Menschen ohne Festanstellung, ob ein Kredit ohne Arbeit für sie machbar wäre.

Kredit ohne Arbeit – Chance oder Fass ohne Boden?

Vorsicht ist immer geboten, wenn es um die Aufnahme von Krediten geht. Daher sollte jeder Interessierte, bevor sie oder er einen Kredit ohne Arbeit beantragt, die eigenen Finanzen genauestens prüfen. Das wird die Bank ohnehin machen und es ist durchaus möglich, bei einem „Kassensturz“ gewisse Vermögenswerte zu finden, an die man vorher keinen Gedanken verschwendet hatte. Wichtig ist dabei vor allem, die Finanzlage objektiv und ehrlich zu beurteilen. Andernfalls droht die Gefahr der Überschuldung, die sich insbesondere dann verschärft, wenn man gewisse Schulden „unter den Tisch fallen lassen möchte“. Damit ist niemandem geholfen. Bevor aus einem Kredit ohne Arbeit ein Fass ohne Boden wird, sollte man daher lieber auf den einen oder anderen Wunsch verzichten.
Die Banken orientieren sich stets an ihre eigenen Kriterien. Diese werden auch für Arbeitslose nicht geändert. So steht der Bezug von Hartz IV einer Kreditbewilligung in den allermeisten Fällen entgegen, denn es wird ja nur das Minimum, das die Empfängerin oder der Empfänger der Zuwendungen für die eigene Existenz benötigt, gezahlt. Banken wollen bei ihren Bonitätsberechnungen aber stets einen Spielraum haben, der deutlich darüber liegt. Daher ist ein Antrag auf einen Kredit ohne Arbeit so gut wie nie von Erfolg gekrönt.

Kredit ohne Arbeit – Vorsicht Falle!

Wenn seriöse Kreditinstitute die Vergabe eines Kredites verweigern, kommt dem einen oder anderen die Idee, es mit Anbietern von Krediten ohne Schufa-Prüfungen und sonstigen „besonderen Angeboten“ zu versuchen. Es ist unerheblich, ob solche Angebote im Internet oder auf der Plakatwand in der U-Bahn-Station gesichtet werden. Hier ist äußerste Vorsicht geboten. In den seltensten Fällen sind solche Offerten am Ende sinnvoll, denn zumeist unterscheiden sich die Konditionen der Angebote von denen der endgültigen Entscheidung enorm. Auch wenn man über diesen Weg vielleicht einen Kredit ohne Arbeit erhalten kann, werden die monatlichen Belastungen aufgrund der meist überhöhten Zinsen die eigene Finanzsituation höchstwahrscheinlich überstrapazieren.

Kredit ohne Arbeit – Gibt es denn gar keine Chance?

Chancen auf eine Kreditbewilligung bestehen immer dann, wenn man Sicherheiten vorweisen kann. Dies ist in den meisten Fällen ein geregeltes Einkommen. Fällt dieses weg, wird es ungleich schwieriger. Mit Bürgschaften anderer Personen und besonderen Vermögenswerten wie beispielsweise ein wertvolles Erbstück können im Einzelfall durchaus Kredite vergeben werden. Im Internet gibt es außerdem Online-Plattformen, auf denen Privatpersonen Gelder für die Vergabe von Krediten zur Verfügung stellen. Natürlich gibt es auch hier genügend Kriterien zur Sicherheit der Geldanleger, aber die Chancen können etwas besser sein. Eine Garantie gibt es in all diesen Fällen aber nicht, und die Wahrscheinlichkeit wird auch hier eher gering sein, wenn man einen Kredit ohne Arbeit beantragt.